Neidmühle

Zum Namen „Neidmühle“ soll der Neid der Dorfbewohner um die Lage und wohl auch um die Erträge am fischreichen Luckowitzbach beigetragen haben. In einem 1597 geschlossenen Vergleich zwischen Melchior Hoffmann und der Gemeinde „Retzschen“ wird jener „Neidmüller“ genannt.

Als Baujahr der Wassermühle werden die Jahre 1562/1563 angenommen. Danach wechselten die Besitzer sehr häufig.

Seit 1995 gehört das Grundstück der Firma „VOGT Naturstein + Denkmalpflege“. Heute befindet sich auch der Firmensitz des Unternehmens auf dem Gelände der historischen denkmalgeschützten Neidmühle. Die Firma ist hauptsächlich im denkmalpflegerischen Bereich der Sanierung und Restaurierung von historischen Gebäuden, Schlössern und Kirchen aktiv: Sie bietet darüber hinaus ein breites Spektrum der Be- und Verarbeitung von verschiedenem Marmor, Granit und Sandstein an.

Der Mühlenhof der Neidmühle blieb bis in die Gegenwart erhalten. Im Keller sind noch die Antriebswellen der beiden oberschlächtigen Wasserräder zu sehen.