Mühlen im Triebischtal – damals und jetzt …
Die zahlreichen Wassermühlen entlang der Triebischtäler stellen ein besonderes Kapitel unserer Heimatgeschichte dar. Die Mühlen haben von Anfang an eine wichtige Rolle für die Entwicklung des Triebischtals gespielt und sind für die Region imagebildend.
Von den einst 53 Wassermühlen an der Großen und Kleinen Triebisch sind noch einige Mühlen erhalten. Zwei von ihnen verarbeiten heute noch Getreide zu Mehl. Wie es bei produzierenden Getreidemühlen üblich ist, fallen eine Reihe von Zwischen- und Endprodukten, wie beispielsweise Schrot an. In den zwei Mühlenläden mit einem ganz besonderen Flair kann man die frisch gemahlenen Produkte in handelsüblichen Kleinverpackungen erwerben. Zudem gibt es noch weitere speziell ausgewählte regionale Produkte zu kaufen. In den anderen Mühlen wird die Wasserkraft auch zum Be- und Verarbeiten von Natursteinmaterialien oder zum Gewinnen von Strom genutzt. Alle Mühlen werden von ihren Besitzern liebevoll erhalten. So gibt es sie noch oder es gibt sie wieder: Die Romantik der Wassermühlen und erhaltenen Mühlgehöfte im Tal der Triebisch.
Die sanfte touristische Erschließung des Triebischtals liegt vielen am Herzen. Seit 2010 kooperieren die Mühlen im Triebischtal mit dem Verein Burg Forchtenstein Fantastisch - Verein für „Leben wie früher erleben“ - aus Österreich (Bundesland Burgenland).
Der Verein „Burg Forchtenstein Fantastisch - Verein für Kultur und Wissen zum Angreifen“ entwickelt und organisiert seit 1997 Kinder- und Familienkulturveranstaltungen. Das jährlich stattfindende Festival ist das erfolgreichste Kinder- und Familienkulturfestival in ganz Ostösterreich.
Das Motto der Kooperation lautet: Gemeinsamkeiten optimieren – von Unterschiedlichkeiten profitieren! Dabei steht der gegenseitige Erfahrungs- und Informationsaustausch zur Weiterentwicklung des Triebischtals an erster Stelle.
Der Mühlentag am Pfingstmontag ist der jährliche Höhepunkt im Tal der Großen und Kleinen Triebisch. Seit Mitte der 90iger Jahre beteiligen sich die Mühlen am Deutschen Mühlentag und laden dazu alle Interessierten herzlich ein, einmal ins Innere einer Mühle zu schauen.
Über dieses besondere Kapitel unserer Heimatgeschichte und über das ein oder andere Ausflusgsziel informiert diese Seite. Idyllisch im Eichhörnchengrund gelegen ist beispielsweise die kleinste, begehbare und noch produzierende Wassermühle Deutschlands, die Schulzemühle.